Heute war ja wieder ein Trallala um das Coming Out des Ex-Nationalspielers Thomas Hitzlsperger. Passend zur Olympiade im menschenrechtsfreundlichen Russland hat sich der Fussballer zu seiner Homosexualität bekannt.
Ich hab mir gedacht:
Glückwunsch Thomas, das interessiert doch wirklich keine alte Sau!
Aber da habe ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht, denn die Sache ist im Fussball noch immer ein großes Ding. Ohne jetzt alle gesellschaftlichen Hintergründe abzuwägen und homophobe Studien in männlich dominierten Mannschaftssportarten (Ich bin darauf auf einen interessanten Artikel gestossen) durchzuarbeiten, habe ich mich nach dem WARUM gefragt. AAAAAAAber dann sind mir wieder zwei Sachen eingefallen:
- – Erst vor einigen Wochen wurde im Radio darüber berichtet, dass sich an einem Rastplatz zwei Fanbusse (teilweise mit Frau und Kind) getroffen haben und es daraufhin zu einer wilden Schläger gekommen ist
- – Ich hab vor einigen Jahren ab und an Dienst beim BRK gemacht. Dabei waren die vollgebrunsten Fans das zweiwöchentliche Highlight. Urinhalbkreis und Schal for the win!
Die Erklärung ist also einfach. Wahnsinnig viele Fans (jaja, nicht alle) sind absolute Vollidioten und können ihre Definition von Männlichkeit, die mit dem Talent zum Fussball ja nichts zu tun hat, nicht von der sexuellen Orientierung unterscheiden.
Problem solved, ich helfe gern!