Schon wieder sind einige Monate ins Land gegangen und ich muss mich nach der re:publica wieder mit den realen Problemen des Lebens beschäftigen.
Ein kurzer Blick auf das heutige Abendprogramm hat es mir allerdings nicht schwer gemacht und so konnte ich gleich überweisen.
(Thx to Eric)
Leider ist es gestern etwas still um die re:publica geworden, was ich zutiefst bedauere. Da ich keine Heimreise antreten musste, ist mir etwas die Zeit beim bloggen ausgegangen. Der ein oder andere hat sich bereits über die vielen Posts beschwert und wenn ich es richtig sehe, habe ich ca. 3-4 Follower verloren. Anyway, was ich in den letzten beiden Tage über Blogs, Google Analytics und richtiges Ausschneiden von Bildern gelernt habe, ist mehr als ein Trost.
Gleichzeitig hat sich bei mir mehr Verständnis für diese Community gebildet. Verfolgt man den Hashtag auf Twitter, kann man schnell erkennen, dass auf der Konferenz ein Abbild unserer Gesellschaft, beginnend vom Facebook-Einsteiger bis hin zum Mehrkreis-Google+-Konfigurator, zusammenfindet.
Für mich ist eines klar:
Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder nicht dabei sein und freue mich bereits jetzt auf die zahlreichen Gespräche, Diskussionen und Massenlikes auf der InterPellet.
Es ist Halbzeit bei der re:publica 13 und wenn ich da wäre, wäre jetzt der richtige Augenblick um einmal tief durchzuatmen. An dieser Stelle möchte ich gerne meine ersten Eindrücke für alle zusammenfassen, die wie ich nicht in Berlin sind. Ich habe vieles mitgenommen (vor allem Aufkleber und Lanyards) und auch die ein oder andere lausige Currywurst inhaliert. Was bleibt, sind die vielen Gespräche, die ich auch in 140 Zeichen abhandeln hätte können, aber so noch weniger Wörter dafür benötigt habe. Ein paar Highlights:
Halbzeit heisst auch, dass es noch etwas dauert, bevor der tote Spieler vom Platz geht. Jetzt würde ich mir erstmal “Decoding a book” anschauen, da mich bereits der Abstract nicht sonderlich interessiert. Das stehe ich durch!
Ich bin zwar vom ganzen tweeten und liken noch etwas geschafft, aber die Freude auf den zweiten Tag treibt mich soeben aus dem Bett. Jetzt noch in aller Ruhe ein kleines Social-Media-Frühstück und dann geht’s mit den anderen Nerds wieder zur re:publica 13.
Mein erster Vortrag für heute wird “Zeit – Geld – Familie” sein. Es lohnt sich nicht, die Beschreibung des Vortrags im Detail zu lesen, da jeder mit Familie relativ schnell folgenden deterministischen Zusammenhang feststellen wird.
Familie -> keine Zeit -> kein Geld
Ich habe in meiner Familie mehrere repräsentative Umfragen gemacht und alle haben mir die Vermutung bestätigt.
Gerade habe ich nochmal einen Blick auf den Livestream geworfen und es scheint der “Peak of Inflated Expectations” scheint bereits überschritten. Wirklich schade dass der erste Tag so ausklingen muss, aber ich schlafe zitternd mit dem Handy in der Hand ein.
Heute Nachmittag wäre noch ein besonderer Leckerbissen auf dem Programm gewesen, wenn ich mich auf den Weg nach Berlin gemacht hätte. Die Vortrag “Finanzblogs: Intellektuelle Elite oder verständliches Massenmedium?” hat bereits von Anfang an großes Desinteresse bei mir geweckt und mich daher stark abgeschreckt.
Die Beschreibung des Vortrags (durchaus spektakulär formuliert) deutet ebenfalls auf ein von Genialität befreites Publikum hin.
Finanzblogs haben vielfältige Möglichkeiten, Finanzwissen anschaulich und interaktiv zu vermitteln. Tragen Sie damit zur Demokratisierung von Finanzkenntnissen bei? Im Anschluss an die Diskussion werden die comdirect finanzblog awards 2013 verliehen.
Teilnehmer, die auf ein gemeinsames Einrichten der iOS Sparkassen App eingestellt waren, wurden von dem werblich gefärbten Vortrag bitter enttäuscht. Ich bin froh das ich nicht hin bin und würde mich jetzt mit den anderen re:publicanern, die ich aus der Einlassschlange geflext habe auf einen Schlummertrunk in der Bar treffen. Habt ihr alle eure WLAN-Vouches gelöst?! —– LOGISCH!
Pünktlich um 13.30 habe ich mich nicht in den Track über die Geschichte des Computers begeben. Bin ja nicht, also logisch. Wenn ich da wäre würde ich den Vortrag trotzdem nicht besuchen, da aktuell einige interessante Break-Out-Session laufen.
Ein paar Highlights:
Wir würdet ihr Euch entscheiden? Ich würde auf jeden Fall einchecken.
So Freunde, jetzt geht’s los mit der re:publica 13. Emotional laufe ich bereits jenseits der Werksgarantie und fühle mich als ich würde ich auf einen Post 10 Liks, 18 Favs und 25 Retweets bekommen. In der Schlange würde ich ganze vorne stehen.
Was steht als am Vormittag auf dem Programm:
Jetzt hab ich erstmal Lust auf ne Zigarre und da man dort nicht Rauchen darf, bin ich nicht hin!
(Thx to @britlepop for being there)
Scheinbar habe ich es gestern Abend etwas übertrieben und mich in den verschiedenen sozialen Netzwerken etwas zu lange getummelt. Wäre ich in Berlin, würde mich nicht das schaurige Bild des Frühstücksbuffets erwarten, da ich mit Sicherheit vor den anderen Nase zugelangt hätte. Jetzt werde ich nochmals iPhone, iPad und Ersatznexus laden, damit ích es bis zur ersten Steckdose schaffen. Ja Freunde, heute wird getwittert bis der Arzt kommt.
Wir sehen uns gleich auf der re:publica 13. Auch wenn mir das diesjährige Motto “IN/SIDE/OUT” vom letzten Stoffwechsel-Kongress bekannt vorkommt, freue ich mich wie närrisch!