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#BP

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Ja genau, beyond petroleum, die meine ich. Tja man kann wohl sagen, dass sich das britische Unternehmen in den letzten Wochen nicht mit Ruhm sondern eher den Golf von Mexiko mit Öl bekleckert hat. Trotz alle dem empfinde ich ein wenig Mitleid mit Unternehmen. Mann bemühte sich in den letzten Wochen redlich um Schadensbegrenzug und auch der CEO wurde durch den eingesetzten Krisenmanager ersetzt. Da war ich fast froh, dass er nicht Bügermeister im Ruhrgebiet war, sonst wäre man ihn nicht so einfach losgeworden. Aber das ist ja eine andere Geschichte.

Ok, BP hat die Arschkarte gezogen, weil ihre Bohrinsel in Flammen aufgegangen ist. Auf der ganzen Welt wird Öl gefördert was das Zeug hält und wenn man sich einige Küstenorte bei Nigeria oder wie kürzlich bekannt in China anschaut, ist das Unglück im Süden Amerikas im Moment einsame Spitze auf der Liste der Negativnachrichten.

Jeder Marktbegleiter von BP hat die Zeigefinger ausgestreckt und auf die UNMÖGLICHEN Zustände hingewiesen, die da auf der Bohrinsel herrschten. In Wahrheit ist jedoch eigentlich jeder glücklich, dass im nicht eine eigene Förderanlage um die Ohren geflogen ist.

Nahezu ohnmächtig habe ich oft die Nachrichten von einem erneuten Scheitern vernommen und fühlte mich oft der Frage konfrontiert:

Haben wir das eigentlich im Griff?

Ich kann auch die Antwort präsentieren. NEIN! Wir haben immer alles nur solange im Griff, bis es uns um die Ohren fliegt. Wenn interessiert denn im Ernst wie das Öl, dass er im Ursprung zur Befüllung des eigenen Tanks braucht, gefördert wird und wo es herkommt. Welche Risiken damit verbunden sind und ob alles notwendige getan wird um solche Unglücke in Zukunft zu vermeiden.

Sitz ich im Glashaus? Ja, auf jeden Fall! Es ist mir nämlich total wurscht, wo der Sprit herkommt. Wenn der Tank leer ist fahr ich an die Tankstelle und aus die Maus. Das mag jetzt ignorant klingen, aber so sieht es doch aus. Seit Jahr(zehnt)en gibt es alternative Antriebstechnologien, Dreiliter-Autos und (mit Sicherheit am billigsten) viele Weisheiten, wie man durch schonendes Fahren, Benzin sparen kann und an der Ampel z.B. mal den Motor abstellen sollte.

Ich bezeichne mich nicht als Umweltsau und fahr auch nicht aus Spass an der Freunde mit dem Auto durch die Gegend. Trotzdem werde ich mich vermutlich auch in den nächsten Jahren mit all den Anderen in den dämlichen Morgenstau einreihen und mit vier freien Plätzen im Auto in Richtung Arbeit aufbrechen.

Laut Wiki lag der weltweite tägliche Verbrauch in 2008 bei 87 Millionen Barrel. Die Sucht nach Flexibilität und Unabhängigkeit lässt uns nahezu alle Grenzen überwinden und seit doch mal ehrlich; Wochenendfahrverbot oder Bohren in Alaska. Für was würdet ihr Euch entscheiden?

Vieles hätte im Golf von Mexiko verhindert werden können und es ist natürlich eine riesengroße Sauerei. Trotzdem schadet ein bisschen Objektivität nicht und sie lässt erkennen, dass die mangelnde Lobby anderer Fischer und Küstenbewohner entscheidender für die Berichterstattung sind, als der Grad der Verschmutzung.

#ElitePartner

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Nein, keine Angst, ich hab keine Werbung auf meinem Blog. Möchte meine “zwei” Stammleser ja nicht verunsichern. Immer wieder treffe ich bei verschiedenen Seiten auf solche Werbebanner von Elitepartner.

Schaut euch die drei Personen in dem animierten GIF mal genau an!

Wartet ein paar Minuten…

Na, wo werdet ihr solche Menschen definitiv nicht kennenlernen?

Wobei, wenn ich das richtig verstehe, jedes Weibchen mal zum TÜV muss und ne Anti-Aging Plakette zu bekommen.

#Checkin

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Checkin, Checkout, Badge, Major…. Wenn ihr auch nicht genau wisst was das ist, seit ihr auch noch nicht im Zeitalter der location based services angekommen.

Ich gebe zu das mich die verschiedenen Services rund um Gowalla, Foursquare und Sleeq reizen, die Sorge des Durchsichtigkeit ist mir im Gegensatz zu anderen Diensten jedoch zu groß. Werde ich jetzt schon in immer mehr Apps mit Werbung zugesäuselt kann ich in Zukunft lesen: “Döner gibt es gleich um die Ecke”.

Hmmm, oder sollte ich es doch verwenden!?

#DBMuseum

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Gestern war ich seit vielen Jahren mal wieder im Museum der Deutschen Bahn in Nürnberg. Neben der Geschichte der Eisenbahn in Deutschland, schliesslich waren wir in Nürnberg mit dem Adler hier ja führend, die ausführlich erklärt wird, können in der großen Fahrzeughalle alte Dampfloks und ein ICE-Nachbau genauer inspiziert werden.

Im ersten Stock gibt es eine große Holzeisenbahn und jede Menge Spielmöglichkeiten für Kinder. Die Vorführung der Modelleisenbahn, welche noch altmodisch mit fast 5000 Relais gesteuert wird, findet stündlich statt. Auf dem Außengelände können die Kleinen in einer Mini-Dampflock ohne Ende im Kreis rumfahren.

Bis zu 6 Jahren ist das ganze für Kinder kostenlos und ansonsten ist der Eintrittspreis mit 4 Euro für Erwachsene fair bemessen.

#LiquiMoly

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Seit ein paar Wochen läuft im Radio immer die Liqui Moly Werbung.

Darin wirbt der Schmierstoff-Hersteller aus Ulm für seine Produkte mit starkem patriotischen Einsatz. So werden Arbeitsplätze und Produktion sowie Zahlung von Steuern in Deutschland in den Vordergrund gestellt.

Es wäre doch ein spannender Ansatz bei Fernsehwerbung das Herstellerland anzugeben. Ob es dann auch das Kaufverhalten ändern würde bezweifele ich jedoch.

#Muff

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Was für ein Kälteeinbruch! Mein Auto-Thermometer zeigt mir gerade 21 Grad. Da ich meine Muffulas schon auf den Dachboden geräumt habe, mache ich mir wirklich Sorgen.

Jetzt heißt es abwarten und falls notwendig nen Termin für die Winterreifen machen.

#Verantwortung

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Gerade habe ich bei Spiegel.de einen interessanten Artikel zum Thema “Outdoor-Hersteller fallen bei sozialer Verantwortung durch” gelesen. Obwohl ich nicht wirklich überrascht bin, ist es schon merkwürdig wie manche genannte Hersteller mit Ihren Zulieferern umgehen.

Die Marge durch Reduzierung der Einkaufspreise zu reduzieren ist ja betriebswirtschaftliches Alltagsgeschäft, bei einigen Firmen grenzt der entsprechenden Gewinn jedoch schon an Wucherei. Neben der Idee ein gutes Produkt zu kaufen, hofft man doch auch auf einen motivierten Mitarbeiter hinter dem Produkt der meine 500,- Jacke zu etwas Besonderem macht.

Hinzu kommt die vielerorts kritisierte Qualität der so genannten Pseudo-Outdoor-Produkte (eine Google-Suche klärt auf). Da rückt jetzt ein “Hersteller” oder Verkäufer der vermeintlich schlechteren Produkte in ein anderes Licht. Da werden die Lieferanten vielleicht auch gedrückt und unter Druck gesetzt aber diese Firmen haben dann schliesslich auch weniger davon.

#D&G

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steht wohl weitläufig bekannt für Dolce & Gabbana (hoffentlich habe ich das jetzt richtig geschrieben).

Jetzt sitzt hier auf der anderen Seite des Fliegers ein Pärchen mit D&G Sonnenbrillen auf den Köpfen und mit Bildzeitung bewaffnet. Aber die wirkliche Sensation kommt erst noch:

Es gibt gar keine Sonne!

Um ehrlich zu sein habe ich das permanente Aufsetzen von Sonnenbrillen gerade bei Männern nie verstanden. Erfüllt es doch bei Frauen eine gewisse Redundanz als Haarreif, ist es bei meinem Geschlecht vollkommen überflüssig. Oder sollte ich mir vorsichtshalber schonmal Handschuhe anziehen? Ist ja schon Juli.

Vielleicht scheint es aber auch in manchen Köpfen so Hell, dass man die Gesellschaft vor Verstrahlung schützen will. Als externer Schutzmantel sozusagen.

Wie so oft: Nobody knows!

#48

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Stunden beschreibt nicht wie vielleicht erwartet die Frage nach einem legendären Film mit Eddy Murphy und Nick Nolte. Nein vielmehr war gerade im TV wieder Werbung für ein 48 Stunden Deo zu sehen. Zugegeben macht die verstärkte Anpreisung von Deo bei den aktuellen Temperaturen Sinn, aber ein 48 Stunden Deo!?!?!?!

Ich bin der Meinung, dass bei Mitmenschen die es nicht einmal in 24 Stunden unter die Dusche oder die Wanne schaffen auch ein 48 Stunden Deo nicht mehr richten kann.

Da bleibt mir nur eins: Werbe-Bödsinn par excellence und ein totaler Käse.

Ach ja, laut Google gibt es auch ein 72 Stunden Deo… Pfui Teufel!